In der Nacht von 01. auf 02. Juni 2019 hat unsere Friedamaus 6 Jungs und 1 Mädchen bekommen
Es sind Goldendoodle Standard in F1B
Papa der Mäuse ist Großpudel Paul
Er ist, genau wie Frieda, gesund, untersucht und frei von genetisch relevanten Erbkrankheiten der Rassen Pudel und Goldenretriever
01 - 02. Juni 2019
die Geburt der Kleinen lief anfangs sehr ruhig und problemlos. Im Abstand 1 1/2 Stunden kamen drei gesunde und fitte Jungs auf die Welt. Nur bei Nummer 4 lief etwas schief. Die kleine "Little Miss Sunshine" kam tot auf diese Welt. Die Plazenta hatte sich schon abgelöst, aber sie war noch nicht soweit, geboren zu werden. Alles rubbeln und absaugen half nichts, Little Miss Sunshine hat nicht angefangen zu atmen. Das bremste die Geburt sehr aus und es tat sich, trotz Presswehen nix.
Wir haben unsere Tierärztin verständig und sind mitten in der Nacht mit der ganzen Mannschaft zum Tierarzt. Auf dem Weg dahin kam dann Junge Nummer 4 zur Welt und nach Calcium Gabe bei der Tierärztin Rüde Nummer 5. Frieda ging es besser und wir sind nach Hause gefahren. Dort kam nach einem kleinen Boxenstopp im Garten, schön in der Wurfbox, Nachts um halb 4, Rüde Nummer 6 auf die Welt. Wir haben uns sehr gefreut, dass es doch mehr kleine Racker sind als erwartet. (Wir gingen von 4 - 5 Welpen aus). Die kleine Familie hat erst mal ordentlich gekuschelt und getrunken. Am Morgen gingen die Presswehen aber wieder los und ich konnte noch 2 Welpen in Friedas Bauch fühlen (bilde ich mir das ein? kann das sein?) Also Tierärztin... Die Mannschaft wieder ins Auto und auf zum röntgen. Dort haben wir dann tatsächlich noch 2 Mäuse entdeckt, die leider noch sehr weit hinten waren und nicht mal annähernd auf dem Weg in den Geburtskanal... Frieda war echt hinüber, aber die mussten noch raus. Unsere Tierärztin machte mir allerdings wenig Hoffnung nach dieser langen Zeit. Zuhause angekommen gab es nochmal Calcium und dann Oxytocin, dass die Wehentätigkeit zunimmt und sie auf natürlichem Wege geboren werden können. Mittags kam dann eins der Mädels aber sie hat es leider nicht überlebt und wir konnten sie nicht ins Leben holen. Eine kleine Pause und dann noch eine Gabe Oxytocin. Meine arme Maus.... aber es zog sich. Wieder mit der Tierärztin telefoniert, dass wir nun doch nochmal kommen und es wohl doch noch ein Kaiserschnitt wird. Mitten unter dem Gespräch kam sie dann, mit den Beinchen zuerst.... Aufgelegt. Ich hab nur die Beine sehen können, und die sahen nicht wirklich gut aus, sehr verschmiert und keine Fruchtblase mehr. Ich habe mich , nach über 16 Stunden Geburt, auf das schlimmste vorbereitet, und dann hat sich das kleine Schwänzchen angefangen zu bewegen! Was für ein Moment. Die kleine große Liselotte flutschte raus, wurde von Mama versorgt und schon gings zielgerichtet an die Milchbar. Dort angekommen, hat sie erst mal all ihre Brüder von den Zitzen verdrängt und zugeschlagen. Die waren ja schon fast einen halben Tag älter, aber Brummer Liselotte hatte alles im Griff!
die Mäuse wachsen und gedeihen, auch wenn Doodleoma Susi sich etwas mehr Gewichtszunahme wünschen würde.
Es ist nicht wirklich viel los... Essen, schlafen, essen, schlafen, dann ist Mama Frieda wieder am Start zu putzen und sauberlecke, essen und schlafen.
Faszinierend, dass innerhalb dieser einen Woche aus den kleinen Mäusen schon so große Racker geworden sind, man kann ihnen wirklich beim wachsen zusehen. Der Mama geht's auch zunehmend besser, aber sie ist seeeehr mäkelig.
Es gibt Sahnequark mit Haferflocken und Himmbeerblätter, Rinderhack mit Eigelb, Leber, gekochtes Hühnchen .... aber sie hat da nicht wirklich Hunger drauf.... Also Wienerwürstl... die frisst sie natürlich, Sahne trinkt sie, und Trockenfutter geht auch ab und an... Die Dame möchte aus der hand gefüttert werden... diese Starallüren muss ich ihr tatsächlich im Moment lassen, weil wenn Mama nicht gut versorgt ist, sind es die kleinen Racker natürlich auch nicht..... puhhhhh
Nach schlaflosen Tagen und Nächten ist ab Donnerstag hier langsam wieder Ruhe eingekehrt. Es spielt sich langsam ein, nachts kümmert sich Frieda die ganze Zeit um die Kleinen und lässt sie stundenlang trinken. Tagsüber ist sie bei dem schönen Wetter lieber im Garten und auf dem Balkon. Bis sie einen Mucks aus der Wurfbox hört, dann ist sie sofort auf dem Weg zum Nachwuchs.
Nachdem man sie die ersten 3 Tage mit viel Überredung und Bestechung aus der Wurfkiste locken musste, ist dieses Verhalten nun neu. Sie will auch mal für sich sein, macht auch Sinn. Die Kleinen geben nur richtig Ruhe, wenn Mama nicht in der Wurfbox ist. Da wird geschlafen und geträumt und alles ist sehr entspannt. Kommt Mama Frieda rein, dann geht das Getöse und Gerobbe los. Wer ist erster an der Milchbar, wer bekommt den besten Platz. Wer wann wo liegt hat sich die letzten Tage auch zunehmend geändert. Die dicken Faulen vom Anfang, stehen jetzt oft mal hinten an. Ausser die Liselotte. Die kleinen, zähen sichern sich zunehmend die Besten Plätze.
So langsam werden aus den Mäusen richtige Hunde. Am Dienstag bin ich morgens zu den Mäusen und auf einmal blinzelt mich der Toni an. Sooooo schön. Jezt wirken sie so lebendig.
Allen inklusive Frieda und Fanny geht's super. Sie wirken sehr zufrieden und glücklich auf mich. Frieda geht jetzt sehr gerne mit mir und Fanny Gassi und genießt die welpenfreie Zeit. Jetzt geht's auch schon mal n Stündchen Gassi. Endlich frisst sie einigermaßen und man merkt sofort, wie die Kleinen zunehmen, wenn Mama ordentlich reinhaut. Im Garten wird es langsam welpensicher, so dass die Muckel in 2 Wochen auch raus können. In der Wurfbox sammelt sich die Bande langsam immer mehr am Eingang, da sie wahrscheinlich gemerkt haben, wo Mama immer reinkommt. Pipi geht jetzt auch schon ganz alleine und ich muss jetzt öfter mal die Laken wechseln. Das war wirklich sehr angenehm die ersten Tage, als Mama das alles hat verschwinden lassen. Es ist soooo zuckersüß, wenn die Kleinen einen ankucken. Sie suchen auch langsam die Nähe und genießen es, gestreichelt zu werden.
Das Gewicht haben alle nun mehr als verdoppelt und mir fällt ein Stein vom Herzen. Sie interagieren auch schon ein bischen miteinander, können sich kratzen und starten die erstem Gehversuche auf 4 Beinen. Gelingt mal mehr und mal weniger aber ist megasüß. An der Milchbar wird jetzt ordentlich gedrängelt und die Zitze vehement verteidigt. Fanny darf auch immer öfter kucken und fängt langsam an, sich wirklich für die Muckelmäuse zu interessieren . Bin gespannt was das noch wird.
Bilder der einzelnen Mäuse hab ich Euch auf der "das sind wir " Seite hochgeladen.
Ich freue mich auf Woche Nummer 3!
Jeden Tag passiert nun was Neues, ich habe das Gefühl, dass die Kleinen über Nacht wachsen und sich jeden Tag mehr und mehr entwickeln. Sie werden immer sicherer auf den Beinen, sie können Geräusche orten und kommen freudig und neugierig auf alles zu.
Bei den Ersten kann man schon gut die kommenden Milchzähnchen fühlen (Arme Mama Frieda, das wird bestimmt nicht lustig)
Seit heute, Sonntag 23.Juni, ist die Wurfbox offen und die Muckelmäuse haben Zugang zur Welt da draußen. Noch eine kleine Welt, aber schon 2x so groß als die, die sie bisher kannten. Anderl hat sich als Erster auf Entdeckungstour begeben. Sehr zielsicher und sich allem bewusst. Er ist auch, neben Seppi und Poldi, Tante Fannys Liebling. Fanny bringt sich immer mehr ein, ist vorsichtig und sehr neugierig dem Nachwuchs gegenüber. Frieda ist sehr froh, dass sie jetzt auch schon mal abgeben kann. Seit heute haben die Muckel auch ein "Klo" außerhalb der Box. Ich habe sie heute morgen jeweils einmal draufgesetzt und seit Mittag suchen sie gezielt den Ausgang um sich auf den Pads zu lösen. Unglaublich, wie schlau die Kleinen sind! Ich bin wirklich überrascht. Natürlich geht auch noch was daneben, oder sie treffen nicht richtig, aber Hallo?!? Die sind 3 Wochen alt und haben das sofort kapiert! Wahnsinn! Sie interagieren immer mehr miteinander und man sieht schon sehr deutlich die individuellen Charakterzüge und Persönlichkeiten der Muckelmäuse. Maxi, Toni und Poldi sind ein Kleeblatt und eigentlich immer zusammen. Luggi trinkt und pennt den ganzen Tag, mal alleine und mal bei Anderl. Lotti ist immer mittendrinn statt nur dabei und bellt und knurrt sehr empört, wenn das Gegenüber nicht sofort genau das macht, was sie sich gerade einbildet. Seppi ist eher am Rand, sehr bedacht, ruhig und vorsichtig. Anderl ist der Entdecker und findet es super, wenn er bei seiner Freundin Fanny sein darf. Auch ist er gerne auf dem Arm oder er kommt abends mal mit auf die Couch. Ich habe mir vor ein paar Tagen angewöhnt, dass ich abends ab und an mal einen rausnehme und mit zu uns ins Wohnzimmer. Das mögen manche mehr und manche weniger. Anderl und Seppi lieben es. Fanny passt da immer ganz genau auf und schleckt den Kleinen die Öhrchen.
Ab nächster Woche füttere ich die Kleinen zu. Es wird den ersten Brei aus Ziegenmilch, Baumrindenmehl, Honig und Kokosöl geben. Ab Mitte der Woche bekommen sie das erste mal Fleisch. Man merkt die letzten Tage deutlich, dass sie, wenn Frieda frisst, sehr interessiert an ihrem Futter sind. Kokosöl dürfen sie schon seit ein paar Tagen vom Finger lecken und es schmeckt allen sehr gut. Damit creme ich auch täglich Friedas Zitzen ein, da Kokosöl wurmwidrig im Darm wirkt. Diese Woche machen wir auch unsere erste Kotuntersuchung und kucken, ob die Mäuse eine Wurmkur brauchen, oder nicht.
Eine spannende und heiße Woche wartet auf uns! Ich freu mich!
Hier geht's zu den Berichten der einzelnen Welpen
Woche 4 verging rasant und aus den wackeligen kleinen Doodlemäusen sind neugierige, verspielte und lustige kleine Hunde geworden.
Sie laufen, raufen, spielen und entdecken. Diese Woche hatten die Mäuse auch schon einigen Besuch. Menschen die wir alle kennen und mögen. Frieda zeigte stolz ihre Babies und gibt auch deutlich zu verstehen, wenn es in ihren Augen zu viel wird für die Mäuse. Sie schlafen immer noch gefühlt den ganzen Tag, aber die Wachphasen werden immer länger und länger.
Das Welpenzimmer haben sie mittlerweile schon komplett erobert und sind nur noch ganz selten in ihrer Wurfbox. Ein richtiges gewusel ist es schon. Die Hitzewelle geht auch an uns und den Kleinen nicht spurlos vorüber, deshalb habe ich mich am Freitag spontan entschlossen, die ganze Bande in den Garten zu lassen, da es im Schatten doch deutlich angenehmer war, als oben in unserem Reich. Aus ein paar Minuten wurde dann fast ein halber Tag, sie haben das kleine Stück, dass sie im Moment zur Verfügung haben erst mal ausgiebig zum entleeren genutzt. Man kann jetzt schon wieder deutlich die einzelnen Persönlichkeiten erkennen. Frau Lotti war die Erste, die aus dem Wäschekorb geklettert ist und sich freudig umgesehen hat. Anderl war die Nummer 2 und man merkt sehr sehr deutlich bei ihm, dass er alles mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erkundet. Schritt für Schritt ganz genau unter die Lupe nimmt. Poldi hat sich erst mal in die Ecke gesetzt und dem Treiben zugesehen. Als alle dann in der Höhle im Garten geschlafen haben, hat er sich, wie zuvor Anderl auf die gleiche Entdeckungstour begeben, nur gaaaaanz gaaaanz gemütlich. Sie waren so zufrieden und entspannt, dass ich sie doch einige Zeit draußen gelassen habe. Die große Mittagshitze haben wir dann wieder alle gemeinsam drinnen verbracht. Abends nochmal raus, und dann gab es kein Halten mehr, sie haben sich so gefreut, sind gehobbst und haben sich im Gras gewälzt. Das war wirklich soooo niedlich mit anzusehen.
Sie haben diese Woche auch Kinder kennengelernt und man merkt, dass sie wirklich Freude daran haben, mit Menschen (auch mit Kleinen Menschen) in Kontakt zu gehen. Die beiden Mädels haben ihre Aufgabe wirklich toll gemacht.
Puhhh und dann gabs ja auch noch was richtiges zu Fressen! Das war ein Erlebnis.... Am Dienstag gabs Ziegenmilch zu schlabbern.
das war eine riesen Sauerei, aber es hat wunderbar geschmeckt. Sie haben es auch alle prima vertragen.
Da bei den Ersten schon die Zähnchen durchbrechen, juckt und schmerzt natürlich das Zahnfleisch ganz gewaltig, deshalb gabs ende der Woche kühles Fleisch aus dem Kühlschrank. Einen großen Fetzen zum teilen und kühlen des wunden Mäulchens. Sie bekommen noch nicht wirklich was ab (ich hab´s gewogen, nach dem Fressgelage waren es ganze 30g weniger) aber es hilft ihnen beim Zahnen.
Morgens warten die 7 Zwerge jetzt schon sehnsüchtig, nach unten getragen zu werden. Sie wollen nach den paar Tagen ihr großes Geschäft schon draussen erledigen. So gegen 23:00 Uhr gibts seit Samstag nochmal eine kleine Portion Rinderhack für jeden und Frieda geht erst wieder so um 5 morgens zum Füttern. Das tut ihr wirklich gut, mal wieder n paar Stunden am Stück durchzuschlafen und sie is wie ausgewechselt und nutz nicht mehr jede Welpenfreie Minute zum schlafen.
Wirklich großes passiert diese Woche hier. Und wir sind alle echt verliebt in die Bande.
Diese Woche verging wie im Flug. Nicht nur das Welpenzimmer, sondern auch der abgetrennte Bereich im Garten wird den Zwergen nun zu klein.
Wie kann man nur über Nacht so wachsen und so keck werden? Ich bin wirklich beeindruckt, was die Natur da so zu Werke bringt. Die Ersten sind Anfang der Woche bereits ausgebrochen und nun müssen wir die Türe immer gut zu machen. Das heißt natürlich dann auch im Umkehrschluss, für Frieda immer wieder auf, und hinter ihr wieder zu, wenn sie zu den Kleinen will. Aus is es mit durchschlafen für mich. War aber auch zu schön die letzten paar Tage.
Sie fressen nun 4-5 Mahlzeiten am Tag. 2x Morgens Ziegenmilchbrei und dann gibt's noch Fleisch und seit Freitag auch frischen Pansen und das erste Gemüse. Frieda lässt sie noch gut Trinken und so fallen die Portionen (sehr zum Leidwesen der Zwerge) noch ziemlich klein aus. Seit sie regelmäßig im Garten sind, wird auch nicht mehr ins Haus gekakt und sie melden sich lautstark und wollen runtergetragen werden um sich zu erleichtern.
Am Samstag war die erste Wurmkur fällig, da die Kotprobe positiv war. Es haben alle gut vertragen, bis auf Toni, ich glaube der hatte a bissl Bauchweh. Zu knabbern gibt's jetzt auch schon was, selbst gedörrtes Rindfleisch. Haben sie es Anfang der Woche noch eher gelutscht, so können sie es jetzt schon recht gut kauen. Außer der Locken Luggi, beim dem fangen die Zähnchen jetzt erst an durchzubrechen.
Die Wurfbox ist nun auch Geschichte, da die Muckel sie seit einer Woche gar nicht mehr nutzen. Dafür gibt's jetzt ein Hundebett, wird gerne angenommen, aber Favorit bleibt ganz klar das Ikea Regal.
Die Muckel haben so einen Entdeckerdrang, alles wir neugierig beäugt und begutachtet. Sie haben nun auch den kompletten hinteren Garten zur Verfügung, wenn die Mädels und ich Zeit haben und am Abend unternehmen wir nun immer einen gemeinsamen Spaziergang durch den Garten. Sind sie Mitte der Woche noch langsam und bedächtig hintereinander hinter Mama her getrabt, so geht jetzt schon die Post ab und sie springen, beschnuppern und fressen (leider) alles was ihren Weg kreuzt und bewegen sich sehr sicher und selbständig durch den Garten. Nie all zu weit weg, aber wenn einer verloren geht, kann er sich schnell orientieren und findet den Anschluss an die Gruppe.
Sie schlafen nach wir vor ziemlich viel, aber die Wachphasen werden immer länger.
Über der ganzen Woche stand aber das Motto "Grenzen setzten und akzeptieren" Frieda und Fanny ziehen nun an einem Strang und es wird geknurrt, gemaßregelt und erzogen. Sie lernen gerade sehr eindrucksvoll das Hündische "Nein". Klein Lotti wollte es am deutlichsten wissen diese Woche und musste nach dem riesenanschiss erst mal Stunden schlafen (sie hat sogar das Abendessen verpennt, so hatt´s gerattert in dem kleinen Köpfchen) Irgendwie ist nun jeden Tag ein anderer drann, um den sich die 2 Großen kümmern. Von lautem und sehr deutlichem geknurre mit teilweise Abschnappen Mitte der Woche, sind wir seit heute meist bei leisem geknurre angelangt, oder auch nur bei Blicken und die Kleinen haben gelernt, dass es Mama und Tante wirklich ernst ist und sie besser mal überlegen, ob sie nicht doch lieber aufhören. Meist sind sie einfach zu respektlos und wild und wollen an die Zitzen, oder beißen zu fest zu. Oder sind einfach nur aufdringlich und nervig. Seit sie diese Grenzen akzeptieren, beschäftigen sich die Mädels nun auch intensiver mit den Rackern. Sie dürfen bei ihnen liegen, es wird auch mal gespielt (aber nur so lange bis die Zwerge auch noch ansprechbar sind, sonst ist sofort und deutlich Schluss) Und gerne gemeinsam an etwas geknabbert oder im Garten geschaut.
Die ersten 2 Mäusekinder sind nun fest reserviert, und ich freue mich sehr, so liebe und offene Familien für unsere Doodlekinder gefunden zu haben. Danke an die Erdinger und die Salzburger, dass ihr uns Euer Vertrauen schenkt. So darfs weitergehen. Wir erwarten noch einigen Besuch nächste Woche und ich hoffe es ist noch jemand dabei, der so tickt wie wir. Ansonsten bleiben sie einfach so lange hier, bis es passt!
Neue Dinge haben sie auch entdeckt, Wasser von unten und oben, ein mega süßes Baby, Lavendel schmeckt nicht, buddeln, verschiedene Untergründe, springen von der Holzterasse..... Und diese blöden Grenzen!
Und hier noch ein paar Eindrücke unserer Woche in Bildern. Danke auch an Dominik Althapp für die tollen Fotos
Eine wunderschöne Woche geht zu Ende. Die Kleinen sind wirklich unglaublich. Drei der Mäuse haben schon ihre Familien gefunden und ich bin wirklich froh, dass wir so liebe, interessierte und offene Menschen gefunden haben. Ich bin ganz sicher, dass sowohl die Menschen das Leben der Zwerge als auch umgekehrt ungemein bereichern werden.
Die Charaktere und Kompetenzen der Zwerge zeigen sich nun immer deutlicher und die Gruppe nimmt eine immer stärkere Dynamik an. Sehr spannend! Lotti ist zwar frech und neugierig, aber auch immer da, wenn sich die anderen mal in der Wolle haben zum schlichten. Luggi testet grade seine Grenzen und braucht auch deutliche Ansagen, damit er ein "Nein" akzeptiert, auch gerne mehrmals. Poldi der kleine Heuler, heult nicht mehr und wird immer selbstbewusster und souveräner, und zeigt den anderen auch mal wie er sich was denn so vorstellt, wer hätte das gedacht. Maxi ist ein kleiner Sonnenschein, verträumt und sehr Menschenbezogen, und immer gerne zum spielen, toben und schmusen aufgelegt. Toni ist im Moment etwas ängstlich und vorsichtig und hält sich grade lieber ein bisschen im Hintergrund. Anderl ist immer noch gerne für sich und wirkt in dem Welpengewusel manchmal etwas fehl am Platz, da er schon so erwachsen erscheint. Klein Seppi das Träumerle gibt immer Gas, wenn die anderen schon schlafen, oder kurz davor sind und ist einfach so ein lustiger und zufriedener kleiner Kerl.
Diese Woche hat nun auch Fanny angefangen, den Kleinen ordentliche Ansagen zu machen... nicht nur heiße Luft, sondern mal ordentlich die Meinung gesagt. Da war was los... also das konnten die Kleinen anfangs ja gar nicht wirklich glauben. Aber nun halten sie auch zu ihr höflich Abstand und gehen ihr nicht mehr so aufdringlich auf den Keks.
Diese Woche war auch geprägt von Flitzekake und Kotzerei…. immer schön Zwei jeden Tag, damit mir auch nicht langweilig wird, das Schlusslicht wie immer Seppi. Aber nun ist alles wieder gut und die Mäuse sind wieder fit.
Die Mäuse schlafen jetzt unten im Flur vor der Haustüre, da ich nachts einfach nicht schnell genug bin, sie von oben nach unten zu bringen, wenn sie sich melden um sich zu lösen. blöd is jetzt nur, dass das Treppengitter am oberen Ende der Treppe ist und die Zwerge seit heute die Treppe steigen können. Also neu verbarrikadieren…. Ist wirklich ein sofort Wach Macher, wenn man morgens um 5 schlaftrunken das licht anmacht und 7 kleine Hunde auf der Treppe verteilt sind... Der Garten wird nun auch regelmäßig unsicher gemacht und der Welpenauslauf wächst. Jetzt können sie direkt von drinnen durch die Haustüre in den Garten und ihre Geschäfte dort erledigen. Klappt wirklich super.
Oben ist einfach zu weit, wenns bei 7 Zwergen schnell gehen muss und ich auch nicht mehr die Jüngste bin...
Zum ersten mal Auto gefahren sind sie auch.... also ganz ehrlich, alleine hätte ich die niemals wieder nach Hause bekommen. 5 Minuten im Auto mit Frieda im Kofferraum, waren recht entspannt... Wir sind auf eine Wiese gefahren und die Mäuse fanden es Meeeeeeeggggaaaaaa. Erst mal das Geschäft erledigt und dann gings ab durch die Mitte. Sie hatten so einen Spaß, dass der ein oder andere den Anschluss verloren hat. Während Martina die Flüchtlinge wieder eingesammelt hat, hab ich versucht den Rest bei Frieda und Fanny zu halten. Was nicht wirklich einfach ist, wenn die zwei in verschiedenen Richtungen düsen...
Stephi hat wunderschöne Bilder von den Mäusen gemacht. Herzlichen Dank meine Liebe
Egal, es war toll. Mit unserem Vorsatz, erst heim zu fahren, wenn die Kleinen anfangen zu schlafen, wurde es dann leider nichts, da wie aus dem Nichts ein Gewitter aufzog. Also alle schnell rein in den Kofferraum, Frieda und Fanny auf die Rückbank. Martina musste von der Rückbank aus locken und rufen, damit ich irgendwie die Klappe zubekommen haben. Also aus einem entspannten Ausflug wurde echt Stress... Das Konzert auf dem Rückweg war echt jämmerlich... Ging den Kleinen einfach viel zu schnell... zuhause haben wir grade die Haustüre zugemacht und dann kam ein heftiges Gewitter mit Platzregen und Hagel. Wirklich nochmal Glück gehabt. Das im Auto oder auf freier Flur wäre echt Sch.. gewesen. Also neuer Versuch in Ruhe steht schon auf dem Programm für diese Woche.
Aber der Anblick der fliegenden Welpenohren und der Spaß beim buddeln und toben war wirklich unbeschreiblich schön!
Die Muckelmäuse haben diese Woche wirklich einen enormen Sprung gemacht. Anderl wirkt so erwachsen, er macht nichts, was er sich nicht vorher überlegt hat. Auch Luggi wird vom vorwitzigen Raufbold zum sanften Streitschlichter. Lotti gibt diese Woche grad richtig Gas und sagt den Jungs ganz schön, wos langgeht. Aber nicht mehr "willkürlich" sondern es gibt Gründe für ihre Ansagen. Poldi hat Anfang der Woche Luggi ordentlich in seine Schranken verwiesen und wie gesagt, seither ist er ein Lämmchen. Maxi ist nach wie vor lustig und sehr Menschenbezogen. Und Toni hat seine Skepsis gegenüber neuen Dingen völlig abgelegt. Seppi is genau so wie er immer war, ein lustiges Kerlchen der uns so oft zum schmunzeln bringt. Er kann aber jetzt auch anders und mischt ordentlich mit. (vorausgesetzt er ist wach, wenn alle anderen auch wach sind).
War Frieda letzte Woche sehr streng zu den Mäusen so hat sie nachhaltig die Grenzen geklärt und maßregelt so gut wie gar nicht mehr. Die Kleinen halten höflich Abstand und "fragen" ob ja oder nein. Fanny wächst grad manchmal über sich hinaus und versucht ebenso, den Kleinen Respekt und Anstand beizubringen. Auf ihre Art, aber wenn sie es wirklich will, dann hat es auch Hand und Fuß. Sind Menschen dabei, klappt es nicht so ganz, aber wenn sie alleine ist mit den Kleinen, dirigiert sie die Meute schon ganz schön. Sobald jemand zusieht, wird geknurrt und gestänkert. Aber wehe sie fühlt sich unbeobachtet, da werden dann Öhrchen geleckt und Welpen beschmust... das soll einer verstehen...
Diese Woche waren wir nochmal mit dem Auto unterwegs, flitzen auf der Wiese war angesagt. Herrlich!
Autofahren war auch nicht mehr ganz so blöd wie noch beim ersten Mal und wir hatten diesmal auch alle Zeit der Welt um genau zum richtigen Zeitpunkt wieder heimzufahren, ohne dass uns ein Gewitter vertrieben hätte.
Dann durften die Mäuse zum ersten Mal einen fremden Hund kennenlernen. Martina hat Paco mitgebracht. Ich sag mal "Danke Frieda" für die tolle Vorarbeit. Aufgeschlossen und sehr höflich haben die Kleinen den Hundemann begrüßt. Paco war ebenfalls sehr neugierig aber ganz ruhig und souverän mit den Kleinen, jetzt weiß er endlich, nach wem Martina immer riecht, wenn sie heim kommt. Frieda hat ihn anfangs ab und an etwas abgedrängt aber nach ein paar Minuten war das auch alles völlig ok für sie. Danach gabs ne Runde zusammen Ruhen für alle Hunde und n Käffchen für Martina und mich.
Und dann war noch ein ganz besonderer Tag. Unsere Fannymaus hatte Geburtstag. 6 Jahre ist sie nun alt, und ich hab nicht die geringste Ahnung, wo die Jahre geblieben sind.
Sie ist immer noch der kuschelige, lustige und sensitive Kindskopf und wird wohl nie so richtig erwachsen werden. Genau sie ist sie eben, und genau so ist sie richtig!
Wir hatten wieder Besucher, potentielle Familien und auch die Familien, die bald einen der Jungs in ihrer Familie herzlich Willkommen heißen dürfen.
Die Schätze gehen langsam aber sicher auf die 5kg Marke zu, allen voran die Lotti Karotti. Seppi ist, wie immer, Schlusslicht mit knappen 4kg. Sie bekommen noch 3-4x täglich was von Frieda, vor allem um 5 Uhr morgens bin ich ihr da sehr dankbar dafür. Hähnchenflügel werden jetzt schon komplett verdrückt und auch Rinderbrustbein bekommen sie schon klein. Da ich sie letzte Woche fast komplett einzeln gefüttert habe, fressen sie jetzt zwar alle zusammen wieder meist aus dem Welpenring, aber viel ruhiger und nicht mehr so gierig. Sehr schön. Da sie bei Frieda bereits gelernt haben, dass es erst was zu trinken gibt, wenn alle ruhig sind und warten, mache ich mir das jetzt auch zu nutze. Das Essen wird erst hingestellt, wenn alle ruhig sind und kucken. Das hat anfang der Woche noch sehr lange gedauert, aber nun gehts richtig flott.
Wenns nächste Woche so heiß wird, machen wir vielleicht mal nen Ausflug ans Wasser... mal kucken, was die Woche so bringt.
Diesmal ein etwas anderer Wochenbericht.
Ich möchte heute mal meine Gedanken mit Euch teilen. Heute sind die Kleinen 8 Wochen alt. Also eigentlich genau der Zeitpunkt, zu dem es normalerweise zu den neuen Familien geht. Wir hatten diese Woche Besuch und Hilfe von Stephanie und Gandalf und haben uns auch über das Thema Welpenabgabe Gedanken gemacht. Mit dem Fazit - 8 Wochen ist viel zu früh!
Wenn ich diese Woche mal Revue passieren lasse... Wir haben 2 Ausflüge gemacht, das Element Wasser und plantschen kennengelernt und den Rasenmäher, einen fremden erwachsenen Hund über ein paar Tage angefühlt und ein paar Interessenten kennengelernt. Eigentlich nicht viel, aber trotzdem mehr als genug. Seit Montag schaffen die Mäuse es ohne Anstrengung auch mal 1-2 Stunden am Stück wach und aktiv zu sein. Sie balgen, spielen und entdecken zusammen mit Mama , oder auch mal auf eigene Faust ihre Umwelt. Das können sie wirklich erst seit ein paar Tage und da sollen sie schon ein neues Universum kennenlernen, wo alles ganz anders ist als bisher? Keine Chance ohne verloren, und überfordert zu sein! Frieda säugt sie noch und ist immer dabei um ihnen Hilfestellung zu geben, sie ist weder genervt noch erschöpft. Sie ist einfach da, und wenn sie nur mit ihnen zusammen vor der Haustüre liegt. Ok, wenn es nach Fanny ginge, wären ihr ein paar Weniger schon ganz recht, aber sie hilft und unterstützt (vor allem Frieda) so gut sie es eben leisten kann. Ich kann nur sagen, ohne die zwei Mädels wäre ich ganz schön aufgeschmissen!
Seit ein paar Tagen purzelt auch immer mehr die Persönlichkeit aus den Kleinen raus, es geht um was. In der Gruppe genau so, als auch einzeln. Da gibts den Streitschlichter, den Anführer, den Überlegten, den Mitläufer, den Anstifter, den Zurückholer und den Denker. Den langsameren Zwerg und den schnelleren Schatz.... Ich sag mal, sie kommen gerade so richtig im Leben an und sind neugierig, offen und gespannt, was es so für sie noch so alles bereithält. Ich wurde vorhin gefragt, warum gibst du sie so spät ab? Ja warum.... Weil es anfangs so ein Gefühl war, und ich froh bin, dass es sich als Wichtig und Richtig erweist. Ich bin wahnsinnig froh, dass Frieda sich so einbringt, ihnen die Angst nimmt, ihnen auch Freiheit schenkt und ihnen zutraut, dass sie auch mal was alleine schaffen und sie eigene Erfahrungen sammeln lässt (ich übe da noch). Und ich bin zutiefst dankbar, dass ich diese kleinen Persönlichkeiten jeden Tag besser Kennen- und Liebenlernen darf. Dass sie so voller Vertrauen und Herzenswärme sind. Dass sie ein Teil unseres Lebens sind.
Seit 2 Tagen wird's anstrengend, richtig anstrengend. Jeder beansprucht auch mal Quality Time für sich alleine von mir. Sie sind ein eigenwilliger Sack Flöhe geworden, der nicht mehr ohne zu denken abends ins Haus läuft und schläft. Nein, es ist eine Aktion von geraumer Zeit, bis die endlich mal alle sicher im Haus verstaut sind... Ich wünsche mir momentan nichts sehnlicher als mehr als 4 Stunden zu schlafen... aber ganz ehrlich, ich möchte nicht eine Sekunde missen!
An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei den neuen Familien bedanken. Dass sie zuhören, annehmen und hinterfragen. Nachdenken und überlegen, bereit sind, sich auf das etwas andere Abenteuer Hund einzulassen. Auf ein Miteinander und kein Nebeneinander. Ich hoffe und wünsche mir wirklich sehr, dass Ihr das als genau so bereichernd empfindet wie ich. Auch mal unangepasst sein, weil es Spaß und Freude bringt... gut vielleicht keine Freunde, aber Leben! Danke für Euer Vertrauen, Eure Bereitschaft und euer Querdenken!
Es ist mir wichtig, dass die kleinen Mäuse einen guten Grundstein mit in ihren neuen Wirkungskreis bringen in ihr neues Leben und in das ihrer zukünftigen Familie. Dass sie wissen, wer sie sind, wie das Leben so funktioniert und dass man Vertrauen haben kann, in sich und in andere! Ob es richtig ist was wir hier tun, ich weiß es nicht, aber ich hoffe es sehr! Wenn ich so drüber nachdenke, dass es in ein paar Wochen echt leer sein wird hier im Doodlenest, dann wird mir sehr schwer ums Herz. Ich freue mich aber gleichzeitig, und wünsche mir von ganzem Herzen, dass diese kleinen Schätze ihren Menschen das geben, was meine zwei Mädels mir jeden Tag aufs neue schenken und das ist die Chance, jeden Tag aufs neue ein besserer Mensch zu werden und die bedingungslose Liebe und Treue eines Hundes!
Susanne Hauser
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